
Quantum Future Award 2019 verliehen
Mit dem Studienpreis zeichnet das BMFTR herausragende und innovative Master- und Promotionsarbeiten im Bereich der anwendungsorientierten Quantentechnologien aus.
Bereits zum fünften Mal hat das BMFTR den Quantum Futur Award für herausragende Master- und Promotionsarbeiten in den angewandten Quantentechnologien vergeben. Nach zwei virtuellen Veranstaltungen fand das Finale dieses Jahr hybrid statt.
Mit dem Quantum Future Award zeichnet das Bundesministierum für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) seit 2018 herausragende und innovative wissenschaftliche Arbeiten mit deutlichem Anwendungsbezug auf dem Gebiet der Quantentechnologien aus. In den Kategorien Master- und Promotionsarbeiten konnten sich Nachwuchsforschende mit ihren Abschlussarbeiten bewerben. Die zehn besten Bewerberinnen und Bewerber waren am 25. November ins BMFTR in Berlin eingeladen, um ihre Arbeit in dreiminütigen Pitches zu präsentieren.
Eine Fachjury bestehend aus Ina Schieferdecker, Leiterin der Abteilung "Forschung für technologische Souveränität und Innovationen" im BMFTR, Christiane Koch, Professorin für theoretische Physik an der Freien Universität Berlin und Michael Marthaler, Gründer und CEO der HQS Quantum Simulations GmbH, beurteilten die Präsentationen sowie die zuvor eingereichten Arbeiten und wählten die Gewinnerinnen und Gewinner aus.
In der Kategorie Master überzeugte Uday Chandrashekara von der Friedrich-Schiller-Universität Jena mit seiner Arbeit "Polarization Based Quantum Bit Error Rate Optimization for Quantum Communication" die Jury und erhielt den ersten Preis im Wert von 6.000 Euro. Den zweiten Platz im Wert von 4.000 Euro belegte Robin Allert mit seiner an der Technischen Universität München abgeschlossenen Arbeit "Quantum sensors in diamonds for lab-on-a-chip applications".
In der Kategorie Promotion gewann Chiara Lindner mit ihrer Doktorarbeit "Nonlinear interferometers based on spontaneous parametric down-conversion for Fourier-transform mid-infrared spectroscopy" an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, gefolgt von Kirill Spasibko, der an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg zum Thema "Spectral and statistical properties of high-gain parametric down-conversion" promoviert hat. Auch sie erhalten Preise im Wert von 6.000 bzw. 4.000 Euro.
Wie bereits im Vorjahr, war auch diesmal wieder die Meinung des Publikums gefragt. Zusätzlich zu den Jurypreisen wurde der Quantum Futur Publikumspreis für die beste Präsentation verliehen, über den das Publikum im Saal und vor den Bildschirmen live während der Veranstaltung abstimmen konnte. Über den Publikumspreis und damit verbunden eine Fortbildung im Bereich Wissenschaftskommunikation freut sich ebenfalls Uday Chandrashekara von der Uni Jena.
Nach zwei rein virtuellen Veranstaltung 2020 und 2021 konnten Finale und Verleihung des Quantum Futur Awards diesmal wieder mit Publikum im BMFTR Berlin stattfinden. Die Finalistinnen und Finalisten hatten zur Unterstützung Familie, Freunde und Freundinnen sowie Kolleginnen und Kollegen mitgebracht. Im Anschluss an die Verleihung kamen alle Gäste im Rahmen eines Get-togethers mit den Gastgebern des BMFTR und der Fachjury ins Gespräch.
Den Mitschnitt der Veranstaltung finden Sie hier.
Mit dem Studienpreis zeichnet das BMFTR herausragende und innovative Master- und Promotionsarbeiten im Bereich der anwendungsorientierten Quantentechnologien aus.
Zum dritten Mal hat das BMFTR den Quantum Future Award an vier junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für ihre herausragenden Abschlussarbeiten verliehen. Coronabedingt fanden Finale und…
Zehn Pitches, fünf Preise und eine erfolgreiche Veranstaltung: Zum vierten Mal hat das BMFTR den Quantum Future Award vergeben. Die Preise gingen nach Aachen, München und Berlin.