DiReAL
Projektlaufzeit: -
Thema Photonik für die Produktion
Fördermaßnahme Computer-Aided Photonics
Projektlaufzeit 01.03.2021 - 31.08.2024
Projektvolumen 3471046
Förderquote zu 54,3 % durch das BMFTR gefördert
Die Anforderungen an die produzierende Industrie unterliegen einer hohen Verfügbarkeit und der stetigen Effektivitäts‐ und Qualitätssteigerung von Produktionsanlagen. Hiermit einher gehen die Minimierung von Fehlteilproduktionen sowie die Reduktion von Einfahrprozessen. Ideen der Industrie 4.0 bieten hier erfolgsversprechende Ansätze, um diesen Anforderungen gerecht zu werden. Die Grundlage bildet die Verknüpfung von fortschrittlichen Produktionstechnologien mit Informations‐ und Kommunikationstechnologien (IKT), wodurch eine Offenlegung bislang unbekannter Zusammenhänge ermöglicht wird.
Das übergeordnete Ziel von KI‐ProLaser ist es, aufbauend auf Sensor‐ und Messdaten aus der Applikation Laserstrahlschweißen, Künstliche Intelligenz (KI)‐Methoden zu verwenden, um das Gesamtlasersystem automatisiert zu konfigurieren. Zum einen wird die optische Kohärenztomografie (OCT) zur Vorverarbeitung von Bilddaten eingesetzt und für den Anwendungsfall evaluiert. Zum anderen werden Methoden der KI als integriertes selbstlernendes System ausgearbeitet, die eine Selbstkonfiguration des photonischen Systems und die Erstellung einer Wissensdatenbank für das Laserstrahlschweißen ermöglichen.
Im Zuge des Einsatzes von KI‐Algorithmen zur Selbstkonfiguration des Laserstrahlschweißens ergeben sich Produktivitätsverbesserungen durch eine erhöhte Prozesstransparenz, eine Steigerung der Prozessqualität und die Möglichkeit einer integrierten Qualitätssicherung. Innovativ ist dabei die Nutzung neuer Datenanalyseverfahren auf mehreren Ebenen. Eine nutzenorientierte Datenauswahl und die Echtzeitfähigkeit des Gesamtsystems sowie das methodische und übertragbare Vorgehen sind zentrale Punkte der wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Innovation. In der Anwendung werden erhebliche Produktivitäts‐ und Qualitätssteigerungen durch den Einsatz der entwickelten Lösungen in der Serienproduktion erwartet.
Rheinland-Pfalz
Martin Schäkel
E-Mail: Martin.Schaekel@laserline.com
Baden-Württemberg
Bayern
Hessen
Hessen