ATIQ
Quantencomputer mit gespeicherten Ionen für Anwendungen
Thema Quantencomputing und -simulation
Fördermaßnahme Quantencomputer-Demonstrationsaufbauten
Projektlaufzeit 01.12.2021 - 30.11.2026
Projektvolumen 44475155
Förderquote zu 84,1 % durch das BMFTR gefördert

Justage von Laserstrahlen für einen kryogenen Ionenfallen-Quantencomputer-Demonstratoraufbau
Beschreibung
Motivation
Gefangene-Ionen-Quantenprozessoren haben den Vorteil der „Alle-zu-Alle-Konnektivität“ und haben Gatteroperationen und Kohärenzzeiten von höchster Güte. Im Projekt ATIQ werden zuverlässige Quantencomputer-Demonstratoren auf der Basis von gefangenen Ionen für komplementäre Anwendungsfälle entwickelt, u.a. Quantenchemie, Optimierungsprobleme mit vollständig parallelisierbaren Gattern und Kreditrisikozuweisung, mit dem Ziel, einen Quantenvorteil zu demonstrieren, der praktischen Nutzen hat.
Ziele und Vorgehen
Auf dem Weg dorthin gibt es drei zentrale technologische Herausforderungen, die ATIQ angehen wird:
- Ausrichtungsfreie optische Präparation, Manipulation und Auslesung,
- zuverlässige in die Falle integrierte kryogene Elektronik und verlässliche Fallentechnologie und
- Echtzeit-Steuerung und -Automatisierung für den 24/7 Betrieb und Nutzerzugriff.
Wo sinnvoll, werden diese Herausforderungen im Rahmen einer Hardware-Software-Co-Design-Strategie angegangen, um die Algorithmen und Compiler auf die Eigenschaften der Quantencomputer-Hardware zuzuschneiden und die Hardware-Architektur für bestimmte Algorithmen zu optimieren.
Innovation und Perspektiven
Innerhalb von 30 Monaten wird eine erste Generation von Demonstratoren mit einem 24/7-Benutzerzugriff für 10 Qubits und >99% Güte im Alle-zu-Alle- Gatter-Betrieb, einschließlich hybrider Rechenfähigkeiten durch eine Verbindung zu einem HPC, zur Verfügung gestellt. Zum Ende des Projekts wird die Leistung der Systeme auf 40+ Qubits erhöht, mit Single- und Multi-Qubit-Gatter-Güten von über 99,9 % bzw. 99,5 %.
Projektkoordination
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Leibniz Universität Hannover - Hannover
Niedersachsen
Prof. Dr. Christian Ospelkaus
E-Mail: cos@iqo.uni-hannover.de
Projektpartner
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AMO GmbH - Aachen
Nordrhein-Westfalen
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AKKA Industry Consulting GmbH - Ulm
Baden-Württemberg
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Black Semiconductor GmbH - Aachen
Nordrhein-Westfalen
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eleQtron GmbH - Siegen
Nordrhein-Westfalen
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FiberBridge Photonics GmbH - Hannover
Niedersachsen
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Fraunhofer-Institut für Lasertechnik (ILT) - Aachen
Nordrhein-Westfalen
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Infineon Technologies AG - Neubiberg
Bayern
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Johannes Gutenberg-Universität Mainz - Mainz
Rheinland-Pfalz
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JoS QUANTUM GmbH - Frankfurt am Main
Hessen
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LPKF Laser & Electronics SE - Garbsen
Niedersachsen
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Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) - Braunschweig
Niedersachsen
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Parity Quantum Computing Germany GmbH - Hamburg
Hamburg
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QUARTIQ GmbH - Berlin
Berlin
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Qubig GmbH - München
Bayern
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Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen - Aachen
Nordrhein-Westfalen
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TOPTICA Photonics AG - Gräfelfing
Bayern
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Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig - Braunschweig
Niedersachsen
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Universität Siegen - Siegen
Nordrhein-Westfalen
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Technische Universität Berlin - Berlin
Berlin
Assoziierte Partner
AQT Germany GmbH, Garching
Boehringer Ingelheim, Ingelheim am Rhein
Covestro AG, Leverkusen
DLR-SI, Hannover
Volkswagen AG, Wolfsburg