Projekt laufend

Rymax

Rymax-One Quantum Optimizer


Thema Quantencomputing und -simulation

Fördermaßnahme Quantencomputer-Demonstrationsaufbauten

Projektlaufzeit 01.12.2021 - 30.11.2026

Projektvolumen 28853673

Förderquote zu 87,2 % durch das BMFTR gefördert

Schemadarstellung einer Vakuumkammer
Henning Moritz, Univ. Hamburg

In einer Vakuumkammer werden einzelne Atome (rot, blau) mit Laserstrahlen festgehalten und in sogenannte Rydberg-Zustände überführt, die kontrolliert hochverschränkte Quantenzustände einnehmen können.

Beschreibung

Motivation

Quantencomputer versprechen gegenüber klassisch digitalen Rechnern für bestimmte Aufgabenstellungen erhebliche Vorteile. Bislang ist es jedoch aufgrund der hohen technischen Komplexität noch nicht gelungen, einen praxistauglichen Quantencomputer mit einer ausreichenden Zahl an Quanten-Bits (Qubits) herzustellen. Es werden daher auch Alternativen zu den bislang im Mittelpunkt stehenden, gatterbasierten Quantencomputern gesucht. Der hier verfolgte Ansatz beruht auf dem Prinzip des sogenannten Quanten-Annealers. Dieser ist weniger komplex und daher im Hinblick auf das Erzielen eines Quantenvorteils weniger universell als ein gatterbasierter Ansatz. Er verspricht dafür jedoch ein früheres Erreichen der Schwelle zur Praxistauglichkeit speziell für Optimierungsprobleme.

Ziele und Vorgehen

Es wird ein vollständig kohärenter Quanten-Annealer auf der physikalischen Grundlage von 500 neutralen, in einem optischen Gitter gefangenen Ytterbium-Atomen aufgebaut. Hierfür sind in nahezu allen Komponenten und Teilsystemen, insbesondere bei der Laser-Kontrolltechnik erhebliche Fortschritte gegenüber dem Stand der Technik erforderlich. Der Verbund verfolgt das Ziel, einen entsprechenden Demonstrator bis Projektende fertigzustellen, in eine High-Performance-Computing-Umgebung einzubinden und interessierten Anwendern über einen Cloud-Zugang für einen HPC/Quantencomputer–Hybridbetrieb zugänglich zu machen.

Innovation und Perspektiven

Im Erfolgsfall kann der Rymax-Quanten-Annealer mittelfristig zu praxisrelevanten Größen skaliert und für eine Verwendung zur Lösung konkreter Problemstellungen der Industrie kommerziell verwertet werden. Längerfristig können dann einzelne Hardwarekomponenten und Komplettsysteme am Markt angeboten werden.

Projektkoordination
Projektpartner
Assoziierte Partner

Otto GmbH & Co KG, Hamburg 

Hamburger Hafen und Logistik AG, Hamburg 

Weitere Infos

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